Organisation eines Hofbesuches

Die Organisation eines Bauernhofbesuchs ist ganz einfach. Geben Sie Ihre Kriterien auf der Bauernhofsuche ein, finden Sie einen passenden Hof und verabreden Sie einen Besuchstag.

Die Vorbereitung zählt

In einer ersten Phase, die zum Beginn des Schuljahres 24/25 startet, richtet sich das Projekt an Schulklassen aus dem Zyklus 4 der Grundschule. Eine Ausweitung auf weitere Lernzyklen wird mittelfristig angestrebt.

Die Integration eines Hofbesuchs in den Unterricht ist von großer Bedeutung für ein nachhaltiges Lernerlebnis. In unserer Rubrik Lernmaterial finden Sie Unterrichtsmaterial in Form von Arbeitsblättern, Postern, Aktivitäten und Spielen.

Die Schüler und Schülerinnen sollen in der Klasse eine Einweisung zum Hof bekommen. Worauf ist der Betrieb spezialisiert (Milch, Fleisch, Gemüse, Eier) und welche Produktionen sind dort zu sehen? Eine gezielte Vorbereitung kann dazu beitragen, dem Thema des Hofbesuchs im Vorfeld einen Kontext zu verleihen. Die Kinder können bei der Vorbereitung bereits Fragen sammeln, die sie dem Landwirt oder der Landwirtin stellen möchten.

Den passenden Hof finden

Die Suche nach dem passenden Bauernhof startet in der Rubrik die Bauernhöfe. Mit Hilfe von Filtern kann die Suche nach verschiedenen Kriterien wie Entfernung, Zeitraum und Art des Betriebs verfeinert werden. Wenn ein passendes Angebot gefunden wurde, kann per Mausklick eine Anfrage an den Hof gesendet werden.

Der Landwirt oder die Landwirtin erhält daraufhin eine E-Mail mit der Anfrage für eine Hofbesichtigung und nimmt per Email oder Telefon Kontakt zu Ihnen auf. Ein Termin sowie die der Ablauf der Besichtigung kann so abgesprochen werden, damit beide Parteien sich entsprechend vorbereiten können. Sollten Sie innerhalb der nächsten Tage keine Antwort erhalten haben können Sie selbstverständlich auch selbst Kontakt aufnehmen. Wichtig ist nur, dass die Organisation des Besuches über die Plattform letzfarm abgewickelt wird, um den reibungslosen Ablauf der Kostenübernahme durch das Ministerium sicherzustellen.

Die Planung

Sprechen Sie den Hofbesuch vorher mit dem Landwirt oder der Landwirtin ab und planen Sie den Ablauf gemeinsam. Wenn möglich, empfiehlt es sich, das Vorgespräch direkt auf dem Betrieb zu führen. So können Sie sich bereits mit den Gegebenheiten vor Ort und der Anfahrt vertraut machen.

Die Eltern der müssen nach eventuellen Allergien ihrer Kinder gegen Tiere (Hund, Katze, Rinder, Pferde) Heu und Staub gefragt werden. Auch sonstige Allergien und Intoleranzen (Laktose, Gluten, Nüsse, …) der Schüler und Schülerinnen müssen mit den Eltern abgeklärt werden, da manchmal Verkostungen angeboten werden. Gegebenenfalls müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.

Die Fahrt zum Bauernhof muss durch die Lehrkraft organisiert werden. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Sollte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht möglich sein, kann die Anreise mit einem Bus organisiert werden.

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Nachbearbeitung: Schlüssel zum Lernerfolg

Nach dem Hofbesuch haben Sie und Ihre Klasse viele neue Informationen, Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt. Um den Besuch zu einem nachhaltigen Erlebnis zu machen, ist eine Nachbereitung im Unterricht wichtig.

Besprechen Sie die Erlebnisse und Erfahrungen im Unterricht und nutzen Sie den Hofbesuch, um das Thema weiter zu vertiefen. Schreiben Sie offene Fragen auf und wenden Sie sich gegebenenfalls nochmals an den Landwirt oder die Landwirtin, um auch nach dem Besuch noch Antworten zu erhalten.

Es gibt viele Möglichkeiten, an den Hofbesuch anzuknüpfen. Erstellen Sie Plakate, schreiben Sie einen Beitrag für die Schülerzeitung, kochen Sie gemeinsam in der Schulküche oder führen Sie das Projekt mit einem weiteren Hofbesuch im Jahresverlauf fort.

FAQ für Lehrkräfte

In einer ersten Phase, die zum Beginn des Schuljahres 24/25 startet, richtet sich das Projekt an Schulklassen aus dem Zyklus 4 der Grundschule. Eine Ausweitung auf weitere Lernzyklen wird mittelfristig angestrebt.

Geben Sie Ihre Kriterien auf der Bauernhofsuche ein und finden Sie einen passenden Hof in der Nähe Ihrer Schule. Fragen Sie dann direkt mittels der Formulare einen Besuch an.

Das Lernerlebnis auf einem Bauernhof hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise von der Altersstufe und der Größe der Klasse, von den Betriebszweigen des Bauernhofs oder der Jahreszeit. In jedem Fall geht es darum, Wissen und Zusammenhänge auf dem Bauernhof mit allen Sinnen zu erleben.

Die Fahrt zum Bauernhof muss durch die Lehrkraft organisiert werden. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Sollte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht möglich sein, kann die Anreise mit einem Bus organisiert werden.

Da der Landwirt oder die Landwirtin viel Zeit in Ihren Hofbesuch investiert und dabei seine Arbeit auf dem Betrieb ruhen muss, wird pro Besuch eine Entschädigung gewährt. Diese Entschädigung im Rahmen des Projektes „Landwirtschaft erliewen“ wird vom Ministerium für Landwirtschaft übernommen. Für die Schulklasse ist der Besuch also kostenfrei.

Während des Hofbesuchs ist die Lehrkraft Aufsichtsperson für die Schülerinnen und Schüler. Achten Sie darauf, dass die Rollen von Lehrpersonal und Landwirt oder Landwirtin klar definiert sind und nicht verwechselt werden. Die Lehrkraft behält auch auf dem Hof die Aufsichtspflicht über die Klasse.

Ein Hofbesuch sollte mindestens 2,5 Stunden dauern. Er kann vormittags oder nachmittags stattfinden.

Der Bauernhofbesuch findet in der Regel zumindest teilweise draußen und bei jedem Wetter statt. Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung werden für die Schulkinder vorausgesetzt.

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